LEDs arbeiten äußerst effizient. Ihre gute Energie- und Leistungsbilanz ist das Ergebnis einer langen technischen Entwicklung. Die erste LED erreichte 1962 noch eine Lichtausbeute von 0,1 Lumen pro Watt (lm/W). Inzwischen liefern High-Power-LEDs 100 bis 120 lm/W im alltäglichen Betrieb. Unter Testbedingungen im Labor werden sogar schon Werte von 200 lm/W und mehr erzielt. Die theoretische maximale Lichtausbeute bei weißen Licht beträgt etwa 250lm/W.


Zum Vergleich: Eine Halogenlampe kommt auf etwa 20 lm/W, effiziente Leuchtstofflampen auf 80 bis 100 lm/W.

Wie viel Energie eine Beleuchtungsanlage mit LEDs tatsächlich spart, hängt jedoch nicht nur von der Lichtausbeute der verwendeten Dioden ab.

Vor allem die Temperatur hat großen Einfluss auf die Lichtausbeute einer LED. Dabei gilt: Je kälter die Umgebung, desto effizienter arbeitet die LED. Kalte Einsatzorte kommen ihr daher entgegen, weshalb LEDs in der Außenbeleuchtung oder als Lichtquelle für Kühltruhen besonders effizient eingesetzt werden können. Zu hohe Temperaturen wirken sich dagegen nachteilig auf die Lichtausbeute aus. Auch die Lebensdauer kann sich verkürzen. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal von LED-Lösungen ist deshalb stets ein effektives Thermomanagement.

Fazit: LEDs punkten mit hoher Effizienz und langer Lebensdauer.